Business-Krise als Selbstständige überwinden: Tarotkarten & Hoffnung in Nürnberg

Wenn du dich in deinem eigenen Business verloren fühlst

Auch wenn ich gesundheitlich viel angestoßen hatte, fühlte ich mich in meinem Business gerade überhaupt nicht zuhause.
Die Hoffnungslosigkeit saß tief. Ich steckte mitten in einer Business-Krise und hatte keine Ahnung, wie ich da wieder rauskommen sollte.
Seit meinem Sprung in die Selbstständigkeit 2017 hatte ich schon einige Business-Krisen erlebt. Meist hatte ich dann mein Business unter die Lupe genommen und es umgekrempelt. Angebot verändert, Zielgruppe geschärft, Podcast gestartet oder Instagram neu bespielt.

Doch dieses Mal hätte sich jede Veränderung, jedes Umkrempeln nach blindem Aktionismus angefühlt. Um mich herum in Berlin schlossen Geschäfte, ächzten Selbstständige an jeder Ecke. Und ich? Ich fühlte mich verloren in meinem eigenen Business.

Beim Packen hatte ich einen großen Kloß im Hals. „Habe ich überhaupt eine Berechtigung dabei zu sein? Habe ich was zu teilen?“
Ich packte mindestens genauso viele Zweifel wie Klamotten ein und fuhr nach Nürnberg. 

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Wie überwinde ich Business-Zweifel? Mit ehrlichen Fragen und Tarotkarten

Freitagabend trafen wir uns alle zum ersten Mal zusammen zum Abendessen und lernten uns Stunde für Stunde besser kennen.
Samstag Mittag saßen wir mit Tarotkarten auf einer bunten Picknickdecke. Es ging reihum. Jede stellte eine Frage und zog zwei Karten.

Und mit jeder Frage lernte ich diese Frauen nicht nur besser kennen, sondern auch lieben. Ihre Fragen waren so ehrlich, fein und reflektiert. Hier saßen Frauen, die sich trauten, verletzlich zu sein. Die ihre Business-Zweifel aussprachen, statt sie zu verstecken.

Als ich an der Reihe war, holte ich tief Luft und erzählte von meiner Business-Krise, meiner Hoffnungslosigkeit und dem Gefühl, alles in meinem Business ändern zu müssen und eigentlich gar nichts ändern zu wollen.

„Die Karten haben also einiges zu tun!“ scherzte ich.

Mein Coaching-Business war hinter dicken Mauern versteckt

Vorsichtig begann eine der Frauen zu fragen, was ich denn eigentlich genau mache. Sie hat auf meiner Website gestöbert, aber so ganz habe sie es nicht herausgefunden.

„Ja, ich war auch überrascht, dass bei deinem Angebot gar keine genauen Infos stehen und ich mich erst in einen Newsletter eintragen muss, um sie zu erhalten“, ergänzte eine andere.

Puh! Das war die erste, eher bittere Erkenntnis. Mein Coaching-Business war hinter dicken Mauern versteckt. Meine Website war kryptisch, meine Angebotstexte unkonkret. Meine Energielosigkeit hatte dafür gesorgt, dass ich mich mehr und mehr zurückgezogen hatte.

Wie sollen Menschen mich finden, wenn ich mich selbst so gut verstecke?

Ich liebe meine Angebote und überraschte mich damit selbst

Ich erzählte von LET IT FLOW und der fantastisch erfolgreichen Betarunde und dass mir danach einfach die Marketing-Puste ausging. Dieses Programm, das so viel bei meinen Teilnehmerinnen verändert hat, hatte ich einfach nie wirklich beworben.
Schlimmer: die Seite von LET IT FLOW hatte ich nie aktualisiert und sie war mehr als knapp.

Dann erzählte ich vom Erfolgs-Abo und wie sehr ich es genieße, mit Personen langfristig an ihnen und ihrem Business zu arbeiten.
Wie intensiv die Arbeit mit Menschen über Jahre geworden ist und wie stolz ich auf jeden einzelnen Schritt meiner Erfolgs-Abonnent*innen bin.
Einfach weil ich aus eigener Erfahrung weiß, dass es nicht selbstverständlich ist, sich so intensiv mit sich selbst auseinanderzusetzen und beim Business Schritt für Schritt am Ball zu bleiben.

„Ich liebe meine Angebote!“ sagte ich und überraschte mich selbst, da ich in den letzten Monaten immer wieder an meinem ganzen Business gezweifelt hatte.

Was tun bei Business-Krise? Manchmal reicht ein Satz

“Wie viele Kundinnen willst du denn haben?” wurde ich gefragt.
“3 Flowies in LET IT FLOW pro Monat und 10-15 Erfolgs-Abonnentinnen“ sagte ich sofort. Ohne zu zögern. Die Zahlen waren klar in mir.

„Ja, aber das ist doch voll möglich!“ sagte die Frau neben mir aus vollster Überzeugung und zack. Mit diesem kleinen Satz und dem Blick in die Runde war meine Hoffnung wieder da.

Wenn diese authentischen, warmen Frauen die unterschiedlichsten, coolsten Business rocken, ja warum soll es dann bei mir nicht auch klappen?
Was wenn es gar nicht an mir, an meinen Angeboten, an meinem Business lag?
Was wenn es nur kleine Marketing-Stellschrauben waren, die endlich gedreht werden wollten?

Diese Frage veränderte alles. Plötzlich musste ich nicht mehr mein ganzes Business umkrempeln. Ich musste nicht mehr alles anzweifeln. Ich musste nur endlich das tun, was ich monatelang vor mir hergeschoben hatte: Marketing und Sichtbarkeit.

Was mir zwei Tarotkarten über mein Business verrieten

Und dann haben die Tarotkarten noch abgeliefert!

Vier der Kelche: „Eine junge Person sitzt in Gedanken versunken unter einem Baum. Sie scheint den Kelch, den man ihr reicht, nicht zu bemerken. Die Vier der Kelche deutet an, dass du dich ein wenig festgefahren fühlst und nach Inspiration suchst – aber noch nicht richtig bereit dafür bist. Die Karte zeigt, dass wir uns alle von Zeit zu Zeit gelangweilt oder überfordert fühlen.“

Ähm, Volltreffer!

Acht der Münzen: „Eine junge Person ist über ihre Arbeit gebeugt. Die Münzen an dem Pfosten stehen für alles, was sie bisher erreicht hat. Die Acht der Münzen ist der Sieben sehr ähnlich, nur ist hier jemand voll im Flow. Hier geht es darum, ein großes Projekt durchzuziehen, bis es fertig ist, oder einen Prozess zu wiederholen, bis man ihn beherrscht.“

Volltreffer, versenkt!

Also die Karten hätten nur deutlicher sein können, wenn im Heftchen gestanden hätte: „Feli, ist ok, dass du ne Pause machst, aber hör auf zu ignorieren, dass dein Angebot und dein Business auf guten Beinen stehen. Du musst jetzt die Aufgaben durchziehen, die wie schlafraubende Monster unter deinem Business-Bett liegen und dich auslachen: Marketing & Verkaufen!“

Ich weiß, dass Marketing für viele von uns Soloselbstständigen ein echter Zeit- und Nervfresser ist. Und es ist so leicht, sich hinter wertvollem Content zu verstecken und nicht zu verkaufen.

Ja, wir brauchen Marketing, um neue Menschen auf unser Business aufmerksam zu machen, aber ab jetzt bitte anders.

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Wie Angst vor Marketing überwinden: Meine neue Haltung

Zurück in Berlin definierte ich nicht nur konkrete Schritte, sondern auch eine neue Haltung für meinen neuen Business-Abschnitt.

Disclaimer: Du weißt, dass ich ein großer Fan von individuellen Lösungen bin, deswegen ist das kein “Mach es mir nach”-Abschnitt. Was sich gerade für mich genau richtig anfühlt, kann für dich absolut unpassend sein.
Ich teile es mit dir, um dir aufzuzeigen, wie ich meine innere Haltung verändert habe, um einen Weg zu betreten, der für mich viel leichter zu laufen ist.

Mein neuer Marketing-Weg sieht so aus:

Marketing: Ich hatte immer Angst, mit strategischem Marketing toxisches Marketing zu betreiben. Deswegen habe ich viel Inspiration geteilt, aber zu wenig Inhalte veröffentlicht, die mich neuen Menschen näherbringen und die verkaufen. Upsi!
Jetzt darf mein Blog das Herzstück werden. Weil ich es liebe zu schreiben und weil SEO einfach funktioniert. Außerdem kann ich auch Podcast-Folgen in Blog-Posts einbinden, damit wird mein Blog zu einem „Hier findest du alles“-Platz.

SEO: Meine Befürchtung bei SEO war es, nur noch für Keywords zu schreiben und dadurch keine interessanten, wertigen Posts zu verfassen. Aber Keywords und Mehrwert schließen sich nicht aus. 

Instagram: Ich werde höchstens Blogposts oder Specials über eingeplante Posts bei Instagram veröffentlichen und gegebenenfalls bewerben. Also Instagram mit gaaaanz viel Abstand. Denn Social Media lenkt mich als Person mit ADHS einfach massiv ab. Ich scrolle, verliere mich in fremden Profilen und spannenden Texten und plötzlich sind zwei Stunden und meine Energie weg. Zeit und Energie, die ich eigentlich für mein Business oder meine Kund*innen nutzen wollte.

Kontakt: Der Kontakt zu euch und Interessierten findet ab jetzt über WhatsApp statt. Ist unkompliziert und lenkt nicht ab.
Fühl dich herzlich eingeladen, mir per Whatsapp zu schreiben!

Meine Website habe ich bereits komplett überarbeitet und so „fertig“ hat sie sich wirklich noch nie angefühlt.

Was ich aus meiner Business-Krise gelernt habe

All die Monate vor meinem Nürnberg-Wochenende war ich mit meinen Zweifeln allein in einem Raum, in dem sie mich aus jeder Idee rausreden konnten.
Um mich herum in Berlin schlossen Geschäfte, ächzten Selbstständige an jeder Ecke und mein Unterbewusstsein fand ständig Beweise für “Selbstständigkeit ist unschaffbar”.

Doch in Nürnberg auf der bunten Decke saßen Frauen, die weitermachten, die strategisch Marketing betrieben, die sich in ihrem Business Neufindung und Ausprobieren erlaubten.

Und genau das hatte ich gebraucht. 

Jemand, der mit mir die Wahrheit über meine Situation beleuchtete, die eigene Erfahrung mit mir teilt und mir für meine nächsten Schritte Mut und Klarheit gab.

Also im Grunde eine Erfolgs-Abo-Session.

Bleib nicht allein mit deinen Business-Zweifeln

Vielleicht erkennst du dich in meiner Geschichte wieder und auch du bist in einer Phase, in der du mit deinem Business haderst? Willst du schon längst was ändern, damit es sich wieder mehr nach dir und weniger nach Belastung anfühlt, aber weißt gar nicht, wo anfangen?

Wie wäre es, wenn du mit einer Person von außen auf dein Business schaust, die dir hilft, die Stellschrauben zu finden, die dich und dein Business entlasten. Ich kenne da jemanden 😉

Da ich nicht mehr auf Instagram mit lieben Selbstständigen DMs hin- und herschicke, freue ich mich von dir per Whatsapp zu hören.
Wie stehst du zum Thema Marketing?

Ich freue mich, von dir zu hören.

Übrigens: Besonders persönliche Infos teile ich lieber in meinem Newsletter, als hier so ganz öffentlich. Und genau dort habe ich auch meine Entscheidung geteilt, was mich dazu bewogen hat, alle Marketing-Maßnahmen für 2025 einzustellen. Kein Social-Media, kein Podcast, kein Newsletter, kein Blogpost.
Sozusagen die Vorgeschichte zu meinem Nürnberg-Trip. Wenn du ihn gerne lesen möchtest, kannst du ihn hier nachbestellen und dich zu meinem Newsletter eintragen.